So schreibst du ziel­füh­ren­de ChatGPT Prompts für Gesundheitstexte

In Berei­chen wie dem Gesund­heits­we­sen sind prä­zi­se und ver­trau­ens­wür­di­ge Infor­ma­tio­nen ent­schei­dend. Doch für die Recher­che und das Schrei­ben von guten Tex­ten braucht man viel Zeit. KI-gestütz­te Schreib­pro­gram­me wie ChatGPT schei­nen die Lösung zu sein. Wenn da nicht das elen­di­ge Promp­ten wäre, das wie­der­um unend­lich viel Zeit kos­tet, ehe ein eini­ger­ma­ßen guter Text dabei her­aus­kommt. Ich zei­ge dir, wie du gute ChatGPT Prompts schreibst, die dich zu hoch­wer­ti­gen und rele­van­ten Inhal­ten bringen. 

ChatGPT ist eine spe­zi­ell pro­gram­mier­te Soft­ware, die auf der Basis von ein­ge­ge­be­nen Tex­ten ein Gespräch simu­lie­ren kann. Wie bei einer Such­ma­schi­ne kann man auch bei ChatGPT Anga­ben in einem Ein­ga­be­feld machen oder Fra­gen stel­len, die der Chat­bot – also die künst­li­che Intel­li­genz – beantwortet. 

Für die Eingabe in ChatGPT benötigt man gute Prompts.

Was ist ein Prompt und was macht ihn so wichtig?

Und schon kom­men wir zur Her­aus­for­de­rung im Umgang mit ChatGPT: das Promp­ten. Ein Prompt ist die Ein­ga­be, die du einer KI gibst, um eine bestimm­te Art von Ant­wort oder Inhalt zu erhal­ten. Der ChatGPT Prompt ist die geziel­te Anwei­sung, das der KI den Kon­text und die Rich­tung vor­gibt, in der sie arbei­ten soll. Je kla­rer und prä­zi­ser dein Prompt ist, des­to bes­ser wird das Ergeb­nis, das dir gelie­fert wird. 

Im Gesund­heits­be­reich geht es häu­fig um kom­ple­xe und sen­si­ble The­men. Hier ist es beson­ders wich­tig, das dei­ne Prompts genau und durch­dacht sind. Ein schlecht for­mu­lier­ter Prompt kann dazu füh­ren, dass die KI unge­naue oder sogar fal­sche Infor­ma­tio­nen gene­riert, was im medi­zi­ni­schen Kon­text ziem­lich ungüns­tig ist. 

Die Grund­la­ge für gute ChatGPT Prompts mit Beispielen

Der ers­te Schritt: Kla­re und prä­zi­se Formulierungen

Ver­mei­de vage oder mehr­deu­ti­ge Aus­sa­gen oder Fra­gen. Je spe­zi­fi­scher du bist, des­to bes­ser kann die KI auf dei­ne Anfor­de­run­gen eingehen. 

Bei­spiel: Statt: „Schrei­be einen Text über Herz­ge­sund­heit“ könn­test du schrei­ben: „Erstel­le einen Arti­kel mit 500 Wör­tern über wich­ti­ge Maß­nah­men zur Vor­beu­gung von Herz-Kreis­lauf-Erkran­kun­gen. Schlie­ße die The­men Ernäh­rung, Bewe­ung und Stress­ma­nage­ment mit ein.“

Der zwei­te Schritt: Kon­text und Ziel­set­zung deut­lich machen

Ein guter Prompt ent­hält nicht nur eine Anwei­sung, son­dern auch den Kon­text und das Ziel dei­ner Anfra­ge. Dies hilft, den rich­ti­gen Ton und die ent­spre­chen­de Sprach­ebe­ne zu wählen. 

Bei­spiel: Statt „Erklä­re Blut­hoch­druck“ könn­test du schrei­ben: „Erklä­re den Fach­be­griff Blut­hoch­druck. Schrei­be in ein­fa­chen Wor­ten für Pati­en­ten, die kei­ne medi­zi­ni­schen Vor­kennt­nis­se haben. Gib fünf Tipps zur Prä­ven­ti­on von Bluthochdruck.“

Der drit­te Schritt: Erwar­tun­gen klar formulieren

Tei­le der KI mit, wel­che spe­zi­fi­schen Infor­ma­tio­nen oder Struk­tu­ren du erwar­test. Das kann den Ein­satz von bestimm­ten Über­schrif­ten, Lis­ten oder Bei­spie­len umfassen. 

Bei­spiel: „Erstel­le eine Schritt-für-Schritt-Anlei­tung zur rich­ti­gen Blut­zu­cker­mes­sung. Unter­tei­le den Text in kla­re Abschnit­te mit Überschriften.“ 

Die Grundlage für gute Texte und Gespräche sind zielführende Prompts.

5 rich­tig prak­ti­sche Tipps für erfolg­rei­che ChatGPT Prompts

1. Kla­re Fra­ge oder Auf­ga­be
Ein durch­dach­ter Start ist das A&O eines erfolg­rei­chen Prompts. Begin­ne also mit einer kon­kre­ten Fra­ge oder Auf­ga­be, die sofort den rich­ti­gen Rah­men bie­tet.
Bei­spiel: „Was sind die wich­tigs­ten Vor­tei­le von regel­mä­ßi­ger Bewe­gung für die Herz­ge­sund­heit? Schrei­be einen Blog­bei­trag, der Pati­en­ten zum Mit­ma­chen motiviert.“

2. Ver­wen­de spe­zi­fi­sche Key­words
Die Wahl der rich­ti­gen Key­words ist für die ent­ste­hen­den Tex­te wich­tig. Die­se sol­len im bes­ten Fall gleich such­ma­schi­nen­op­ti­miert (SEO) sein. Ach­te dar­auf, rele­van­te und gut recher­chier­te Key­words in dei­nen Prompt ein­zu­bau­en. 
Bei­spiel: „Schrei­be einen Arti­kel über das The­ma „Herz­in­farkt Prä­ven­ti­on“ für eine Kli­nik­web­site. Erläu­te­re die wich­tigs­ten Risi­ko­fak­to­ren und Präventionsstrategien.“

3. Beschrei­be Stil und Tona­li­tät
Der Ton spielt die Musik – und das beson­ders im Gesund­heits­be­reich. Gib der KI eine kla­re Vor­stel­lung davon, wel­chen Stil und wel­che Tona­li­tät du dir wünscht. 
Bei­spiel: „Erstel­le einen Text über die Sym­pto­me von Dia­be­tes mel­li­tus. Schrei­be ein­fach ver­ständ­lich. Die Tona­li­tät ist freund­lich und auch für jün­ge­re Leser geeignet.“ 

4. Nut­ze Bei­spie­le
Bei­spie­le hel­fen ChatGPT und Co, bes­ser zu ver­ste­hen, was du dir als Ergeb­nis wünscht. Sie die­nen als Leit­fa­den und erhö­hen die Wahr­schein­lich­keit, dass dei­ne Erwar­tun­gen erfüllt wer­den. 
Bei­spiel: „Erklä­re, wie eine aus­ge­wo­ge­ne Ernäh­rung zur Sen­kung des Cho­le­ste­rin­spie­gels bei­trägt. Erwäh­ne prak­ti­sche und kon­kre­te Bei­spie­le wie den Aus­tausch von But­ter durch pflanz­li­che Fette.“

5. Ite­ra­ti­ves Promp­ten
Manch­mal lie­fert ein ChatGPT Prompt nicht sofort das gewünsch­te Ergeb­nis. Hier lohnt sich ein ite­ra­ti­ver Ansatz: Gib der KI Feed­back und ver­fei­ne­re dei­nen Prompt schritt­wei­se. 
Bei­spiel: Nach einem ers­ten Durch­lauf: „Der Text ist gut, aber bit­te füge einen Abschnitt über die Bedeu­tung von regel­mä­ßi­gen Arzt­be­su­chen bei Pati­en­ten mit hohem Cho­le­ste­rin­spie­gel hinzu.“

    Ein Chatbot benötigt die richtigen Prompts.

    ChatGPT Prompts: Die­se Feh­ler soll­test du unbe­dingt vermeiden

    Aus Feh­lern lernt man bekannt­lich am bes­ten. Das kann ich dir gera­de im Bereich des ChatGPT Promp­ten aus Erfah­rung sagen. Damit du aber gleich gut los­le­gen kannst, zei­ge ich dir, was du unbe­dingt ver­mei­den solltest. 

    Zu vage For­mu­lie­run­gen:
    All­ge­mei­ne oder unge­naue Anwei­sun­gen brin­gen dich bei ChatGPT nicht wei­ter. Dadurch erhältst du am Ende ver­wir­ren­de und unspe­zi­fi­sche Ergeb­nis­se. Das bedeu­tet, du musst viel mehr Zeit inves­tie­ren als du eigent­lich woll­test. 
    So geht es bes­ser: Statt „Schrei­be etwas über Ernäh­rung“, for­mu­lie­re genau­er: „Erklä­re die Vor­tei­le einer medi­ter­ra­nen Diät für die Herz­ge­sund­heit und gib kon­kre­te Ernährungstipps.“


    Feh­len­de Struk­tur:
    Ohne kla­re Struk­tur­an­ga­ben lie­fert dir die KI meist unor­ga­ni­sier­te Tex­te. Gib genau an, wel­che Abschnit­te oder Punk­te du erwar­test. 
    Bei­spiel: „Erstel­le einen struk­tu­rier­ten Arti­kel mit Ein­lei­tung, Haupt­teil und Fazit über die Aus­wir­kun­gen von Stress auf das Immunsystem.“


    Unkla­re Ziel­grup­pe:
    Der Text soll­te immer an die Bedürf­nis­se und den Wis­sen­stand der Ziel­grup­pe ange­passt sein. Tei­le der KI klar mit, an wen sich der Text rich­tet. 
    Bei­spiel zur Ver­bes­se­rung: Statt „Erklä­re Depres­sio­nen“, spe­zi­fi­zie­re: „Erklä­re Sym­pto­me und Behand­lungs­mög­lich­kei­ten von Depres­sio­nen in ein­fa­cher Spra­che. Der Text rich­tet sich an Pati­en­ten, die sich zum ers­ten Mal über die­se Krank­heit informieren.“

    KI-gestütz­te Tex­te und SEO: Was du dabei beach­ten solltest

    Für erfolg­rei­che SEO-Stra­te­gien ist die geziel­te Ver­wen­dung von Key­words in dei­nen Prompts essen­zi­ell. Wäh­le Key­words, die sowohl rele­vant als auch stark nach­ge­fragt sind. Tools wie der Goog­le Key­word Plan­ner kön­nen dir dabei hel­fen, die rich­ti­gen Begrif­fe zu identifizieren. 

    Bei­spiel: „Erstel­le einen SEO-opti­mier­ten Blog­bei­trag über „Ernäh­rung bei Blut­hoch­druck“. Ver­wen­de die Key­words „Blut­hoch­druck Ernäh­rung“, „Blut­druck sen­ken“ und „gesun­de Ernäh­rung bei Bluthochdruck“. 

    Meta-Beschrei­bung und Titel

    Ein guter Prompt kann auch Anwei­sun­gen zur Erstel­lung von Meta-Beschrei­bun­gen und Titeln beinhal­ten, die für Such­ma­schi­nen opti­miert sind. Die­se Ele­men­te spie­len eine ent­schei­den­de Rol­le bei der Auf­find­bar­keit dei­ner Inhalte. 

    Bei­spiel: „Schrei­ben einen fes­seln­den Titel und eine Meta-Beschrei­bung für einen Arti­kel über „Die bes­ten Ernäh­rungs­stra­te­gien für ein gesun­des Herz“.“

    Kein Key­word-Stuf­fing

    Wäh­rend Key­words wich­tig sind, soll­test du aber dar­auf ach­ten, sie nicht über­trie­ben zu ver­wen­den. Key­word-Stuf­fing kann die Les­bar­keit des Tex­tes beein­träch­ti­gen und wird von Such­ma­schi­nen nega­tiv bewertet. 

    Bei­spiel: Statt das Key­word in jedem Satz zu wie­der­ho­len, streue es natür­lich im Text ein: „Die medi­ter­ra­ne Diät hat sich als eine der bes­ten Ernäh­rungs­wei­sen zur Prä­ven­ti­on von Herz-Kreis­lauf-Erkran­kun­gen erwiesen.“

    Fazit: Durch­dach­te ChatGPT Prompts als Schlüs­sel zu guten KI-Texten

    Das Schrei­ben ziel­füh­ren­der Prompts ist eine Kunst für sich. Es erfor­dert Klar­heit, Prä­zi­si­on und ein gutes Ver­ständ­nis der Ziel­grup­pe. Im Gesund­heits­be­reich geht es um Genau­ig­keit und ver­trau­ens­wür­di­ge Infor­ma­tio­nen — hier ist es beson­ders wich­tig, sorg­fäl­tig zu prompten. 

    Durch die Beach­tung der genann­ten Tipps und Stra­te­gien kannst du bereits bes­se­re Ergeb­nis­se errei­chen. Soll­test du Hil­fe benö­ti­gen oder dei­ne Zeit mit ande­ren Din­gen ver­brin­gen wol­len, hel­fe ich dir auch sehr ger­ne beim Tex­te schrei­ben. 🙂